Fotografien sind eingefrorene Träume
Fotografien sind Momente der Konzentration. Momente der Wahrnehmung der Welt auf andere Art und Weise.
Fotografie bedeutet innehalten und kurz zu verweilen. Durchzuatmen.
Mit der Fotografie verdiene ich kein Geld. Auch bei Shootings mit Menschen ist das Thema Geld ausgeklammert. Denn Geld verdirbt das Foto. Man beginnt unter Druck zu arbeiten. Für das Honorar wird eine angemessene Gegenleistung erwartet. Zu Recht! So fotografiere ich lieber wann ich will, wenn ich will und wie ich will. Und wenn ich mal keine Lust habe, lege ich die Kamera aus der Hand.
In der Wandelung zwischen Rabe und Fuchs suche ich in meinen Arbeiten: einerseits die natürliche, unspektakuläre Beobachtung und andererseits mag ich das Spiel mit anderen Sichtweisen und Bearbeitungen.
Ich suche die Seele unter der Haut.
Mein fotografisches Werk wurde und wird von zwei Schwerpunkten geprägt: Einerseits die Landschaftsfotografie, welche Ruhe und Besinnlichkeit ausstrahlen soll. Die Landschaftsfotografie ist zugleich ein Reisetagebuch in Bildern.
Andererseits wäre da die Akt- und Portraitfotografie, welche auch bewusst einen Gegenpol schafft. Das Arbeiten mit Menschen und die Darstellung einer Person im Bilde - nicht nur äußerlich - war seit jeher die große Herausforderung der Fotografie. Sich mit einer Person zu beschäftigen ist der natürliche Schwerpunkt, oder wie Martine Franck das Festhalten des Momentes beschreibt:
"Une photographie c'est un fragment de temps qui ne reviendra pas."
Der kurze Blick hinter ein Gesicht, das flüchtige Abbilden der Person, hat schon immer den Menschen fasziniert. Erst die Fotografie hat dann den künstlerischen Grobmotorikern die Fähigkeit gegeben, ohne Pinsel und Farbe ansehnliche Abbildungen zu produzieren.
Geboren 1963, fotografiere ich ernsthaft seit 1983. Die Jahre seitdem wurden durch diverse berufliche Aufenthalte in den USA maßgeblich geprägt. Insgesamt hatte ich Gelegenheit, mehr als sechs Jahre in New Mexico zu leben und zu arbeiten. Vielfältige Portfolio-Arbeiten und zwei im Hubbard Museum of the American West in Ruidoso ausgestellte Bilder stammen aus dieser Zeit.
Neben der Fotografie steht gleichberechtigt der Blues, West Coast Swing und das Schreiben von Romanen und Kurzgeschichten. Somit sind die vier klassischen Felder der Kreativität - das Bild, das Wort, die Bewegung und die Musik - abgedeckt.
Werde ein Teil davon!
Die Fotografie versucht durch die Augen hindurch in die Seele des Menschen zu schauen. Wenn es gelingt, entsteht ein Bild der Seele.
Die klassische Aktfotografie ist das Spiel mit Licht und Schatten auf menschlichen Körpern. Mein Weg soll mich zu den Wurzeln dieses Themas führen.
Ich arbeite immer mit dem notwendigen Respekt und professioneller Distanz.
Im zweiten Schwerpunkt - ohne Menschen - liegt mein Ziel darauf, die Charakteristik verschiedener Landschaften so einzufangen, dass der Betrachter meint, die Stimmung vor Ort selbst erlebt zu haben.
Dann gibt es Träume: Dinge, die man sehen und nicht sehen kann. Aus Träumen werden Bilder
Weitere Links